HypoWave goes South: Fallstudienergebnisse für eine Implementierung des HypoWave-Konzepts im südlichen Portugal liegen vor

Mit dem Abschluss der Fallstudie für Albernoa im Alentejo, Portugal, schließt sich der Reigen der HypoWave-Fallstudien. Auch diese hat Erkenntnisse geliefert, die sicherlich für den gesamten Mittelmeerraum mit ähnlichen klimatischen Bedingungen interessant sind.

Wie erwartet bietet das Konzept eine Antwort auf Fragen der Wasserknappheit sowie Möglichkeiten, trotz klimatischer Veränderungen weiterhin Landwirtschaft zu betreiben und gleichzeitig eine Diversifizierung der Produkte zu erreichen. Zudem schafft das HypoWave-Konzept Synergien zwischen Gemüsebau und der Ertüchtigung bestehender Kläranlagen bezüglich Nährstoffentfernung und -rückgewinnung und bietet neue Arbeitsmöglichkeiten und Betätigungsfelder insbesondere für ländliche Regionen, die stark von der Abwanderung insbesondere junger Menschen betroffen sind. Mit Blick auf die möglichen Kooperationsformen zwischen den Akteuren zeigte sich, dass hier die bereits bestehenden genossenschaftlichen Strukturen genutzt werden können. Dies gilt einerseits für den Betrieb aber auch für Aus- und Weiterbildung des notwendigen Fachpersonals.

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Teichkläranlage in Albernoa (Quelle: ISOE, 2019)
Teichkläranlage in Albernoa (Quelle: ISOE, 2019)